Samstag, 28. September 2013

Rapid Wien - WAC, Bundesliga Österreich, Ernst Happel Stadion, Wien, 28.09.2013

Kärntner Triumph in Hütteldorf
 
Fünf Mal gab es diese Begegnung in der Bundesliga, fünf Mal 
konnte Rapid nicht gewinnen. Wolfsberg ist damit einer von 
nur drei Vereinen gegen die die Hütteldorfer noch nie gewinnen 
konnten. Die beiden anderen Vereine sind übrigens der SV Grödig 
und der LSV Markersdorf. Es versteht sich von selbst, dass die 
Grün-Weißen diese Statistik dringend ändern wollten. An das letzte 
Heimspiel gegen den WAC hat vor allem Rapid Stürmer Deni Alar 
keine guten Erinnerungen. Er erlitt in diesem Spiel einen 
Archillessehnenriss und wird seitdem schmerzlich vermisst. 
 
Die ersten Minuten des Spiels gehörten den Hausherren, auch 
wenn paradoxerweise der WAC die erste Torchance hatte. Michael 
Liendls Schuss ging nur knapp am Rapid Tor vorbei. Das 1:0 erzielte 
dann aber Rapid. Eine Ecke von Hofmann kann WAC Torhüter Drobny 
zwar noch abwehren, gegen den Nachschuss von Louis Schaub hatte 
er dann keine Abwehrchance. Nur 10 Minuten später war es der 
Thanos Petsos der mit einem sehenswerten Fernschuss aus 25 Metern 
auf 2:0 erhöhte. Nur 6 Minuten hatte Kapitän Hofmann die Vorentscheidung 
auf dem Fuß, doch sein Schuss verfehlte das Gehäuse knapp. Fast aus dem 
Nichts dann der Anschlusstreffer. Für die Kärntner traf ausgerechnet 
Ex-Austrianer Michael Liendl. Dieses Tor wirkte wie ein Wecksignal, 
denn auf einmal spielte nur noch der WAC. Drei Minuten nach dem 
Wolfsberger Treffer musste klärte Trimmel für den bereits geschlagenen 
Novota auf der Linie.
 
Nach der Halbzeit das gleiche Bild. Der WAC drängte auf den Ausgleich. 
Bis zu diesem dauerte es dann auch nur 5 Minuten. Liendls Flanke 
konnte Gotal völlig unbedrängt einschieben. Rapid wirkte jetzt 
völlig von der Rolle. Topcagic konnte nur 5 Minuten nach dem 
Ausgleich die Wolfsberger erstmals in Führung bringen. Wieder hatte 
ihn die Rapid Abwehr völlig frei stehen lassen. Erst jetzt legte 
Rapid ihre Lethargie ab und spielte wieder aggressiver nach vorn, 
ohne aber zwingende Torchancen rauszuspielen. In der 70. Minute 
wurde es dann ganz bitter für die Wiener. Nemanja Rnic erzielte 
das 4:2 für die Gäste. 
Für Rapid heißt es jetzt schnell den Kopf frei bekommen für das 
wichtige Europa League Spiel gegen Dynamo Kiev in 5 Tagen. Der WAC 
bestätigt den positiven Trend mit Neutrainer Kühbauer.
 
Rapid Wien - WAC 2:4 (2:1)
 
Rapid Wien: Novota - Trimmel, Sonnleitner, Dibon, Palla - 
Pichler (73. Behrendt), Petsos - Schaub, S. Hofmann (61. Sabitzer), 
Burgstaller (61. Grozurek) - Boyd
 
WAC: Dobnik - Standfest, Sollbauer, Rnic, Baldauf - De Paula, 
Polverino - Kerhe, Liendl (90. Salentinig), Gotal (77. Jacobo)-
Topcagic (72. Falk)
 
Tore: 
1:0 Schaub (10.)
2:0 Petsos (20.) 
2:1 Liendl (30.)
2:2 Gotal (50.)
2:3 Topcagic (56.)
2:4 Rnic (70.)
































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